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[Ring der Diener] Badehaus

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Beitrag von Alter Eremit Mi Sep 09, 2015 11:16 am

Das Badehaus im Ring der Diener bietet zwar nur die grundlegendsten Leistungen eines Bades, erfüllt diese dafür jedoch zur vollen Zufriedenheit der einfachen Bevölkerung. Das Gebäude umfasst drei zugängliche Bereiche: Ein Männer- und ein Frauenbad wie auch ein Bad für beide Geschlechter. Wer Abgeschiedenheit vom anderen Geschlecht wünscht, muss einen geringfügig höheren Preis bezahlen.

Die Bäder selbst liegen natürlich im Freien. Jeder Bereich verfügt über ein kleines Becken mit heißem Wasser, auf Temperatur gehalten durch einen unterirdischen Ofen, und ein weitaus größeres Becken mit kaltem Wasser. Ein Bambuszaun trennt die Bereiche zwischen den Bädern und sorgt für Blickschutz.
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Beitrag von Rafuko Wanijima Mo Sep 21, 2015 11:39 am

cf: [Ring der Diener] Mietbaracken

Die scheussliche Gegend wurde ohne Gewissensbisse zurückgelassen. Die Strassen wurden nicht nur sauberer, sondern auch lebendiger und mehr Wachen waren zu sehen. Automatisch fühlte sich Wanji sicherer und liess auch Jack nicht verstummen, der eine abgespeckte Interpretation eines eher derben Seemannsliedes, wahrscheinlich von einem gewissen Herrn Barbossa aufgenommen und in den Erinnerungen des Affen gefunden, summte. Der Mönch war geneigt mitzusummen, denn das Lied hatte eindeutig einen sehr einladenden Rhythmus und wahrscheinlich auch ein entsprechender Text den man ohne Probleme auch mit einer guten Menge Sake oder Rum mit grölen konnte. Mit einem Grinsen und einem summenden Affen auf der Schulter watschelte er nun durch den Ring der Diener, zwei Damen im Schlepptau. Konnte das leben gerade besser werden? Wohl kaum.
Das Badehaus war aus schlichtem, hellen Stein gearbeitet, geschmackvoll einfach mit einigen eingetopften Pflanzen und ansonsten bar jeglichem Schmuck. Wie vieles im ring der Diener war es hauptsächlich funktionell. "Guten Nachmittag die Herrschaften. Wünschen sie getrennte oder geteilte Räume?", wurden sie pflichtbewusst von einer jungen Dame im Kimono gefragt. Ein bisschen in der Hoffnung, dass die Frauen zustimmen würden, antwortete Wanji erst für sich selbst: "Nun, ich würde gerne in das Gemischte gehen, wenn es recht ist."
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Beitrag von Gast Mo Sep 21, 2015 5:45 pm

--->[Ring der Diener] Mietbaracken

Ahiko fragte sich noch, warum sie Wanijima so seltsam ansah, aber sie verfolgte den Gedankengang nicht weiter, sie wollte nur aus den Baracken verschwinden. Der alte Mönch kannte sich scheinbar in der Gegend aus, denn er übernahm gleich die Führung, als sie die Baracken verlassen hatten. Sie liefen eine Weile, die Straßen wurden sauberer, sodass man nicht Angst haben musste, bei jeden Schritt in etwas Undefinierbares reinzutretten. Die Häuser wirkten auch nicht mehr so vernachlässigt, wie es die Baracken getan hatten und wurden größer. Sie kamen an einem Gasthaus vorbei, das auf Ahiko einen guten Eindruck machte. Sauber, relativ schlicht, jedoch mit etwas grün verziert. Das merkte sie sich, für später. Die anfänglich nicht existente Menschenmenge begann auf einmal zu existieren und wurde immer dichter. Sie näherten sich dem Zentrum der Stadt. Auch die Wächter und andere Ordnungshüter sah man vermehrt. Ahiko selbst war das egal, in ihr würde man die Händlerin und Schmiedin sehen und später, wenn die Menschen in ihren Unterkünften verschwunden waren, würden hier auch nicht mehr so viele Wächter rumlaufen.
Und da kam auch schon das Badehaus in Sicht. Das Badehaus war schlicht gehalten, ohne große Zier, aber es machte einen freundlichen, warmen Eindruck. Und es war sauber. Es gab keine Schlange und sie kamen sofort dran. Ahiko erkannte die junge Frau wieder, die heute morgen bei ihrem Stand auf dem Markt gewesen war und die die Schmuckgegenstände deutlich interessiert hatten. Sie hatte ihr ein Stück zu einem Preis verkauft, der fast geschenkt war. Aber die Halskette mit einem stilisierten Drachenanhänger hatte ihr auch gut gestanden. Außerdem wollte sie ja nicht die Leute ausnehmen. Naja, die Reichen schon, aber die Diener und anderen unteren Schichten nicht. Ahiko lächelte leicht, als sie die Frau begrüßte und sah, dass sie auch jetzt die Halskette trug.
Dann jedoch sagte der alte Mönch, dass sie in den gemischten Bereich wöllten.
Das verunsicherte Ahiko sehr, was man ihr vermutlich auch ansah. Sie hatte noch nie mit einem Mann gebadet, noch nicht mal mit ihrem Vater, geschweige denn, sich einem nackt oder nur mit einem Handtuch bekleidet gezeigt.
Wanijima konnte zwar ihr Großvater sein, doch das machte es nicht besser. Hilfesuchend blickte sie zu Ringo, die Verunsicherung stand ihr ins Gesicht geschrieben.

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Beitrag von Sarutobi Ringo Mi Sep 23, 2015 1:12 pm

cf: Ring der Diener - Mietbaracken

Ehe es nach einstimmigem Entschluss zum Baden ging, tobte Ringo sich noch aus. Im Groben hieß dies: Derweil Wanji die zweideutig-eindeutige und männerorientierte Bettlektüre stibitzte, legte sie eine andere Verkleidung an. Sie war die Bettelmönch-Scharade einfach noch nicht wieder gewohnt und dem großen Korb überdrüssig geworden. Daher verbarg sie nun ihr blondes Haar unter einem dunkelgrauen Kopftuch und setzte den Strohhut auf, den Ahiko ihr zuvor auf dem Marktplatz geschenkt hatte.
Und nun dies, murmelte sie, verwandelte mit ein wenig Holz-Magie die ungeliebte Kopfbedeckung in einen richtigen Tragekorb inklusive Schultergurten. Darauf folgt das... Der Bo bekam die gleiche Behandlung, faltete sich platzsparend und wurde in den Korb gepackt. ... Und nun noch... dies... Aus einer verborgenen Tasche ihres Kimono holte sie einige Kohlestückchen, die sie zwischen den Händen zerrieb und sich ins Gesicht schmierte. So geschickt und vertraut damit war sie, dass es sogar ohne spiegelnde Oberfläche klappte.
Schon war aus dem Bettelmönchlein ein Arbeiter geworden, noch völlig verdreckt vom Arbeiten an irgendeinem Ofen, wie etwa in der Ziegelei oder einem ähnlichen Betrieb, der mit Hitze arbeiten musste.
Fertig.

Beim Gang durch die Straßen genoss Ringo folglich das freie Atmen. Ihre geringe Körperhöhe sorgte zusammen mit dem breitkrempigen Hut von Akiko für viel Deckung. Und wer doch einen Blick unter den Rand wagte, sah vor allem verdreckte Schwärze. Da schaute niemand lang hin.
Die Gruppe ging schweigend; nur das Äffchen summte etwas vor sich hin, was Ringo spontan dazu veranlasste, ihren Schritt-Rhythmus ein klein wenig zu verändern. Ganz von allein begann sie, sehr leise zu murmeln: Hmhmhm... Siepsehn Mann... Toten Mannes Giste... Auf Isketanisch natürlich. Piraden habens jut... Kundige Ohren würden hören: Ihr Isketanisch war dezent eingerostet.

Im Badehaus fanden sich die Dreieinhalb vor einem gruppenspaltenden Problem wieder.
"Guten Nachmittag die Herrschaften. Wünschen sie getrennte oder geteilte Räume?"
Wanji war für das gemischte Bad. Und erregte damit Ahikos Missmut. Jedenfalls konnte Ringo nur kurz darauf den brennenden Blick ihrer Freundin auf der Wange spüren. Die Blonde schaute auf,  eine feine Augenbraue fragend erhoben.
Ahikos Augen schrien um Hilfe.
Ringos Finger antworteten. Mir egal. Ahiko würde sich damit nicht zufrieden geben. Ringos Finger fügten daher an: Wie-er-will ist günstiger. Wenn er - Hier verwendete Ringo ein Zeichen, welches einen herausgestreckten Mittelfinger benötigte - zu nahe kommt, kannst du ihn immer noch mit Dim Mak entmannen. Sie überlegte kurz und änderte das letzte Fingerzeichen ab in Schlafen legen. Seinen - Erneut der Mittelfinger.
Die Dame hinter dem Tresen schaute interessiert zu. "Ist der junge Herr stumm?", fragte sie Wanji.
Ein grollendes Grummeln huschte unter dem Strohhut hervor.
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Beitrag von Rafuko Wanijima Sa Okt 10, 2015 9:54 pm

Ringo hatte sich nochmals getarnt, dieses mal vollständiger sogar mit Kohle im Gesicht. Das war etwas übertrieben befand Wanji, aber was sollte man machen. Sie war nun kein Mönch mehr, sondern ein Arbeiter. Er hatte sie auf dem Weg zwischendurch etwas skeptisch betrachtet. Wenn es jemand prüfen würde, würde sie wohl hochkant durch einen Stärketest fliegen, aber das war kaum sein Problem. Auch wenn sie ihm in dem Falle etwas leid tun würde. Immerhin sorgten sie und Jack für Unterhaltung, indem sie das isketansiche Seemannslied mitträllerte, das Jack vor sich hinsummte. Anscheinend war das Lied recht bekannt.

Die eine Dame der Gruppe schien mit der Wahl nicht zufrieden zu sein. Ahiko sagte jedoch nicht, dass sie in das andere wollen würde. Erst bemerkte er Ringos Gefuchtel nicht, erst als er von der Empfangsame gefragt wurde, ob sie stumm sei, drehte er sich um und sah noch die Ausläufer des 'Gesprächs'. Er musste sich recht fix was einfallen lassen. "Nein, nicht wirklich. Aber er hat mit mir eine Wette laufen. Wenn er bis heute Abend nicht spricht, bekommt er dafür morgen eine Extraportion Abendessen", erklärte der alte Mann lachend. "Daher sind sämtliche Gespräche im Moment auf Gefuchtel mit den Händen beschränkt." Er drehte sich weit genug um, damit die Dame sein Gesicht nicht sehen konnte. Erst zwinkerte Ringo zu, sie würde wohl eine Weile noch stumm bleiben müssen, zumindest bis sie ausser Hörweite der Dame waren. "Nun, Geradeaus, zweite Tür links sind Umkleideräume. Frauen und Männer sind dennoch getrennt. Dort gibt es auch Schliessfächer für einen kleinen Aufpreis", erklärte sie geübt. Dann huschte sie kurz in den hinteren Bereich und kam mit drei Tüchern zurück und legte sie auf den Tresen. "Diese hätten wir natürlich gerne wieder zurück. Am Ausgang, dort, hat es einen Wäschekorb, wo man sie hineintun kann. Und was den Affen betrifft... passen sie auf, dass er nichts anstellt, dann werde ich ein Auge zudrücken. Normalerweise sind Tiere verboten." Sie zwinkerte Wanji zu, der sie darauf anstrahlte. "Danke, Miss. Ich verzichte auf ein Schliessfach, von Wert habe ich nur mich dabei." Mit diesen Worten nahm er eines der Tücher. "Danke, Miss!", rief der Affe noch hinterher, was ihm einen äusserst verwirrten Blick der Dame einbrachte.
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Beitrag von Gast Mi Okt 14, 2015 9:00 am

Na gut, auch wenn es ihr nicht recht war, mit einem Mann zu baden, reichte das Geld leider nicht ganz, wenn sie heute noch in einem Gasthof übernachten wollten. Ahiko seufzte und nickte Ri-San leicht zu. Sie hatte ja recht, sie konnte den alten Greis 'bestrafen', wenn er es zu weit trieb.
Sie nickte der Dame am Empfang zu und nahm ihr Handtuch. Dann folgte sie Wanijima, der bereits auf dem Weg zu den Umkleiden. Ahiko ließ es sich jedoch nicht nehmen, zu Ringo, die hinter ihr lief, leise anzumerken: "Du hast dich als Mann verkleidet, du weißt doch, was das heißt?"
Sie warf einen kurzen Blick zum Empfang, die Dame beobachtete sie noch immer. "Bis gleich."
In der Damenumkleide war eine andere, junge Dame gerade dabei, sich umzuziehen. Ahiko nickte ihr kurz zu und sah sich kurz um.
Hier gab an der linken Wand es mehrere leere Körbe, um die Kleidung hineinzulegen, ein Regal mit vielen Fächer am hinteren Teil der linken Wand und wie die Dame am Empfang gesagt hatte, auch mehrere abschließbare Schänkchen, die die gesamte rechte Wand einnahmen.
Ahiko nahm sich eines der Körbchen und zog sich aus, dabei bemerkte sie einige eifersüchtigen Blick von der Dame, die sich gerade anzog. Was konnte sie denn dafür, dass sie gut aussah? Sicher, ihre Brüste waren etwas üppig, ihre Haut war von einem ebenmäßigen Teint und sie hatte lange Beine, aber das hatten doch viele Leute oder?
Um nicht länger den Blicken der Frau ausgesetzt zu sein, wickelte sich Ahiko schnell in das große Handtuch, dass sie von der Dame am Empfang bekommen hatte, stellte das Körbchen ins Regal und verließ den kleinen Raum.
Draußen war es menschenleer, worüber sie auch froh war. Ein großes Becken grüßte sie, an einer Seite mit einem schönen Blick auf irgendeinen Berg, die andere Seite war mit einem hohen Bambuszaun verstellt. Vor ihr, an der anderen Seite des Becken sprudelte aus einem großen, goldenen Löwenkopf warmes Wasser, wahrscheinlich von irgendeiner Thermalquelle gespeist. Die anderen beiden waren scheinbar noch nicht fertig und das Wasser sah zu einladend aus, um draußen zu warten, also glitt Ahiko in das warme Wasser, ging ans hintere Ende des Beckens und beobachtete die Türen, die zur Umkleidekabine führten.

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Beitrag von Sarutobi Ringo Mi Okt 14, 2015 12:03 pm

Gefuchtel. So nannte Wanji die streng geheime Zeichensprache der Shinobi? Dafür brauchte es eindeutig ein ausgegebenes Abendessen. Sofern sie bis morgen abend noch gemeinsam unterwegs waren. Das wäre eigentlich ein guter Grund, den Mönch noch ein wenig bei sich zu behalten. Neben den anderen Gründen natürlich. Immerhin kann er auch ganz gut improvisieren. Und mit den Leuten kam er auch ganz ausgezeichnet aus; seine Art allein sorgte dafür, dass der Kami - der kein Kami war - gleichfalls mitkommen durfte. Der Alte hat ein natürliches Talent zum Durchschleusen...
Wenn Ahiko und Ringo es schafften, Wanji auch nach den Geschehnissen des heutigen Abends auf ihrer Seite zu halten, wäre dies doch ein echter Gewinn. Im Kopf der Sarutobi erklang eine triumphale Siegeshymne, weshalb sie eher abwesend nach dem dargebotenen Handtuch griff und ihren beiden Gefährten nachtapperte. Vornehmlich marschierte sie natürlich Ahiko nach, bis...
"Du hast dich als Mann verkleidet, du weißt doch, was das heißt?"
Ringos stoischer Schritt setzte einen Tacken aus; für die Empfangsdame musste es aussehen, als wäre der junge Mann über etwas wie ein unsichtbares Wiesel gestolpert.
Gnnnh...

In der Umkleide hatten sie keinerlei Gesellschaft. Anders als Ahiko, die sich mit einem gerade gehenden Gast "befassen" musste. Genauer gesagt, mit deren eifersüchtigem Blick. Die Glückliche. Hätte Ringo davon gewusst, hätte sie geknurrt und ihre Freundin dafür gerügt, den Ofuda abzunehmen, den sie ihr auf dem Marktplatz verpasst hatte.
Hätten ihre Ofuda wirkliche Macht, wäre das Ding getränkt gewesen vor Eifersucht und Missgunst gegenüber Ahikos Kurven.
Trotzdem war Ahiko ihre Freundin. Ja, war sie!
Egal, es gab gerade Wichtigeres. Wanji zum Beispiel. Mitsamt Äffchen und altem Mann in einer Umkleide. Ringo seufzte, nahm Strohhut und Kopftuch ab.
Schätze, das ist Lehrgeld, murrte sie verdrossen. Einer Umkleide hält meine Verkleidung dann doch nicht stand. Und damit... legte sie ab. Unzeremoniell, unerschrocken, rasch und zügig. Zu dumm. Wirklich. Zuuu dumm! Sie stellte ihren Rucksack-Korb ins Regal, holte vorher jedoch noch ihren Metall-Oni heraus: Sie griff hinein, berührte den zusammengerollten Stab, dem Ukon innewohnte, und ließ mittels Holz wie Honig einen Splitter von der Form und Länge eines Essstäbchens davon absprießen. Der Oni fuhr in den Splitter, und Ringo knipste ihn ab, schob das Stäbchen in ihren Haarknoten. Weiterhin trug sie natürlich ihren eisernen Ring... und die Tättowierung auf dem linken Schulterblatt war ebenfalls gut zu sehen. Wanji bekam einen guten Blick auf das Schriftzeichen für "Erfolg", als Ringo an ihm vorbei in Richtung des Bades marschierte. Das Handtuch hatte sie sich nicht um den Leib geschlungen, sondern trug es zusammengefaltet einfach über der Schulter.
Bei tausend heulenden Sichelwieseln. Ich bin schon nackt durch einen Burggraben geschwommen und anschließend eine Mauer hochgekrochen. Das war nötig gewesen, weil man den eigenen Körper wesentlich schneller trocken bekam als Klamotten, die sich mit Wasser vollgesogen hatten. Kleider trug man in wasserdichtem Material bei sich und legte sie an, wenn man das Wasser-Hindernis hinter sich hatte.
Voller trotzigem Stolz stapfte Ringo folglich nach draußen. Ahiko befand sich bereits im Wasser, am hinteren Ende des Beckens neben einem großen, goldenen Löwenkopf, der ins Becken spie.
Ringo warf Ahiko einen "War gar nicht weiter wild"-Blick zu, schmiss das Handtuch beiseite und sprang ins Becken. Begleitet wurde diese Tat mit einem wütenden Zischen und einem Jauchzer, wobei beides nur für Ringo selbst hörbar war. Akon mokierte sich gewaltig darüber, dass sein Gefäß - also der Ring - ins Wasser geriet, während Ikon fröhlich forderte, Ringo solle bis zum Hals untertauchen. Letzteres fiel ihr nicht schwer.
Naaa...?, machte Ringo, während sie zu Ahiko watete. Es klang geradezu herausfordernd fröhlich. Freu dich, nun bist du nicht mehr allein.
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Beitrag von Rafuko Wanijima Di Okt 20, 2015 11:12 pm

Was Ringo stehts herumfuchtelte war dem Mönch etwas schleierhaft, scheinbar war es irgendeine geheime Gebärdensprache, mit der sich ihre Organisation verständigte. Es machte auch Sinn, wenn er so darüber nachdachte. ohne Wörter zu kommunizieren war immer eine gute Sache, wenn man unentdeckt bleiben wollte. Aber vielleicht sollte die junge Dame damit nicht so offen umgehen, sondern die Bewegungen etwas verdeckter behalten. Dann würde er sich sicherlich keine solch spontanen Ausreden einfallen lassen müssen. Wahrscheinlich würde sie auf das Abendessen zurückkommen. Aber er würde es ihr nur gewähren, falls sie es auch wirklich durchzog den Mund zu halten, nicht dass es ihn stören würde, wenn sie es nicht täte. Er konnte sich schliesslich nicht mit der Zeichensprache unterhalten.
Immerhin war die Dame am Empfang überzeugt und gab die einstudierten Anweisungen und drei Tücher preis. Sogar Jack, wohl aufgrund seiner geringen Grösse und süssem Aussehen, wurde durchgelassen. Wanji hatte sein Tuch geschnappt und war auf halbem Wege zur Umkleide, als er gerade noch Ahikos Kommentar zu Ringo hörte. Mit einem breiten Grinsen stapfte er weiter. Er hätte ja lieber das rundere Exemplar gehabt, aber man schaute bekanntlich einem geschenktem Gaul nicht ins Maul. Die Umkleide war sauber und nicht allzu gross. Es gab ein Regal mit diversen Körben um etwaige £Habseligkeiten zu verstauen. "Tjajaa Ringo, sowas hättest du vielleicht kommen sehen sollen", spottete der Mönch, während er sich ungeniert ebenfalls umzog und sich keineswegs von ihr abwandte. "Später wirst du darüber lachen können und es wird wohl als Lektion eine Weile bleiben." Der Glatzköpfige ging die Sache etwas lansgamer an, er liess sich von Ringo nicht Hetzen, die wohl gerade versuchte einen Rekord im Schnellausziehen aufzustellen. Nachdem sie sich einige Stäbchen in die Haare gesteckt hatte, war sie auch schon Richtung Bad davonmarschiert. "Nun Jack, wir gehen es gemütlicher an, ne? Lassen wir der Armen etwas Zeit sich zu verstecken." "Nein, nein! Keine Zeit lassen! Gucken! Guuuucken! Andere Frau!", antwortete der Affe aufgeregt. Natürlich wollte er da unbedingt reingehen. Seufzend faltete Wanji seine Siebensachen zusammen und packte sie in den Korb neben Ringos und legte seinen Bo darauf. Dann packte er in ähnlicher Manier wie schon die Frau vor ihm das Handtuch über den Rücken, der Affe auf dem Kopf reitend, so stolzierte er nun in das Bad.
Die beiden Damen hatten sich bereits zusammengerottet, am anderen Ende, etwas vom nebligen Dampf verdeckt. In sicherer und trockener Entfernung legte der Alte das Tuch hin und begab sich ebenfalls und mit einem erleichterten Ausatmen in das Wasser. Er behielt etwas Abstand, gewährte den Damen etwas Privatsphäre. "Hey, Jack! Bleib doch hier!", zischte er dem Affen nach, der direkt davongesprungen ist, natürlich auf die weibliche Seite. "Hey!", grüsste das Äffchen und winkte grinsend den beiden Frauen zu. Ohne Ringo auch nur eine Chance zu lassen, sprang er nun auf ihre Schulter, musste sich an den Haaren und Ohren etwas festgreifen, um nicht ins Wasser zu plumpsen. Dann fing er an sie zu lausen. "Dreckig, dreckig!", kommentierte das Äffchen, während er Dreck-, Asche-stücken und was er sonst noch so fand herauspickte und sie wahlweise in den Mund steckte oder ins Wasser fallen liess. Wanji derweil lachte gnadenlos.

(out: ich packe später Farbe dazu, hoffentlich ist es klar welche Sprache zu wem gehört. Irgendwas stimmt bei meiner Postbox ned)


Zuletzt von Rafuko Wanijima am Mi Okt 21, 2015 10:39 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Gast Mi Okt 21, 2015 8:43 am

Erst kam Ringo, sie umgab sich mit der berühmten Luft der Gleichgültigkeit. Sie hatte sich aber wirklich schnell umgezogen haben, dass sie jetzt schon fertig war. Also streckte Ahiko ihr nur die Zunge raus auf ihren Kommentar hin.
Als Wanji und das Äffchen das Bad betraten, verspannte sich Ahiko etwas..und errötete leicht. Sie hatte keine Ahnung wie sie sich jetzt verhalten sollte, so wandte sie schnell den Blick ab. Zumindest bis der Alte im Wasser war und etwas Raum zwischen sich und ihnen ließ, dann entspannte sie sich langsam wieder.
Als das Äffchen jedoch auf Rin-chans Schulter sprang, sie zu lausen anfing und einen Kommentar zu deren Sauberkeit lieferte, musste auch Ahiko schallend lachen, zumindest kurz, bis sie es sich erfolgreich verkniffen hatte.
"Das gehört zur Tarnung Jack!", naja, ob es wirklich zu Tarnung gehörte wüsste sie nicht, aber sie musste doch ihre Freundin verteidigen!
Während Ringo noch mit dem Äffchen beschäftigt war, drehte sich Ahiko um und nahm etwas Seife vom Seifenkästchen und wandte sich wieder Ringo zu.
"Nun Rin-chan, dann werden wir dich waschen müssen...", dabei grinste Ahiko böse und ging langsam auf Ringo zu. Ringo hatte scheinbar schon immer eine Aversion gegen Seife gehabt. Als sie Kinder gewesen waren, hatte Ahiko sie nur mit vielem Bitten ins öffentliche Bad zerren können. Auch damals war Rin-chan beim Anblick eines Stückchen Seife schon zurückgewichen und sie hatte eine wilde Wasserschlacht veranstaltet.
Das Ganze hatte damit geendet, das beide zwar von dem seifigen Wasser sauber waren, aber sich eine gewaltige Standpauke von ihrem Vater hatten anhören müssen, als die Inhaber des Bades sich bei ihm beschwerten. Aber nun, sie wusste, dass man sich auch in einer anderen Stadt benehmen sollte, aber sie hatten das ganze Bad schließlich für sich alleine und so drohte dem Betreiber kein Verlust von Kunden. Ein weiterer Grund war, dass ihr Vater nicht hier oder in der Nähe war. Und letztendlich hatten Rin-chan und Ahiko damals richtig viel Spass gehabt.
Ob sich wohl an ihrer damaligen Aversion gegen Seife etwas geändert hatte? Ahiko hoffte es nicht.

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Beitrag von Sarutobi Ringo Mi Okt 21, 2015 6:22 pm

Da trug sie das alles so gefasst, und doch machte man sich über sie lustig! Oder zumindest wirkte es auf Ringo irgendwie so. Hätte ich kommen sehen sollen, de de de de de..., grollte sie halblaut auf dem Weg nach draußen. Später darüber lachen, mäh mäh mäh mäh mäh...!
Als sie bei Ahiko ankam, hatte sie sich wieder gefasst. Die andere Kunoichi zeigte ihr die Zunge. Bist ja nur neidisch, entgegnete Ringo, und eigentlich hätte sie noch etwas hinzugefügt, doch in diesem Moment kam auch schon der Mönch hinterher. Die beiden jungen Damen reagierten auf ähnliche Weise und sahen betont weg, jede in eine andere Richtung.
Wäre der Mönch wenigstens jünger, signalisierte Ringo mit den Händen dicht unter der Wasseroberfläche. Was aber wohl ins Leere lief, denn Zeichensprache wirkte halt nicht, wenn der Angesprochene wegschaute. Das wiederum sah Ringo nicht, sie schaute ja selbst ganz woanders hin!
Wanji gab sich derweil höflich und freundlich, wahrte einen anständigen Abstand. Der Affe jedoch tat dies nicht, sondern sprang voller Übermut zu den Damen hinüber. Ringo erschrak, als sie die Bewegung aus dem Augenwinkel erhaschte, und musste schwer an sich halten, nicht vor Schreck in die Höhe zu springen. Eh, protestierte sie, Was... was tut es?!?
Kurz gesagt, der Affe, den Ringo nach wie vor für einen Kami hielt, hockte auf ihrer nackten Schulter und zupfte in ihren Haaren herum. Und dabei zwitscherte er auch noch fortwährend "Dreckig, dreckig!"
Ahiko war keine Hilfe. "Das gehört zur Tarnung Jack!", warf sie ein, sich ein schallendes Lachen verkneifend.
Ringo hatte den Kopf so tief wie möglich eingezogen und ertrug das Gelause mit zugekniffenen Augen und zusammengepressten Lippen. Für einen bösen Blick und eine gebührende Antwort öffnete sie jedoch beides. Du bist ja nur neidisch, weil du dich schon längst nicht mehr als Junge verkleiden kannst, murrte sie. Das hatte Ahiko nur gekonnt, als sie beide noch wesentlich jünger gewesen waren. An frühere Zeiten rührte nun auch Ahiko. Mit einer ganz gemeinen Taktik. "Nun Rin-chan, dann werden wir dich waschen müssen..."
Ringos blaue Augen wurden groß im Angesicht der Seife. Ich warne dich, Ko-chan. Ein Beutel voller Drachenpfeffer ist für dich reserviert, drohte sie ihrer Freundin. Dies war natürlich eine leere Drohung, denn wo sollte sie das Beutelchen denn schon haben? Gerade hatte sie es definitiv nicht dabei. Ich mag die Seife immer noch nicht! Sie riecht, und ich rieche dann auch, und Körpergeruch ist schlecht, ob man gut riecht oder nicht! Ringo wich vor Ahiko und der Seife zurück wie ein zähnefletschender Yokai vor der erhobenen Hand eines altehrwürdigen Hochmönchs. Sie hob sogar die Hände zu einer Kampfhaltung. Zwing mich nicht, den Drachen rauszulassen.
Dann aber fiel ihr etwas Besseres ein. Sie packte plötzlich Jack, hielt das Äffchen wie ein Schild zwischen sich und die Seife und warf das Tier zu Ahiko hin, sich gleichzeitig mit den Füßen vom Beckenrand abstoßend. Sie trieb rasch quer durchs Becken... und dockte neben Wanji am Beckenrand an.
Hier traust du dich nicht hin, hah!, rief sie Ahiko zu. Schaute zur Seite. In Wanjis Gesicht. Dann nach unten. Erstarrte, blinzelte, schüttelte sich, starrte weiter hin. War da irgendwas, dass Dinge größer aussehen, wenn man sie durch Wasser hindurch anschaut? Dieser Gedanke hoppste fröhlich durch ihren Kopf, während sie rot anlief. Nach wenigen Herzschlägen, die sich wie Ewigkeiten anfühlen mochten, schaffte sie es, den Blick wieder zu heben. Zunächst öffnete sie den Mund, wie ein Fisch auf dem Trockenen. K... Ko... Kompliment, brachte sie dann hervor. Einfach, um irgendwas zu sagen. Ob es Sinn ergab, egal. Alles war besser, als zu schweigen... oder?
Nein, eigentlich gab es durchaus Dinge, die zu sagen schlimmer war als zu schweigen.
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Beitrag von Rafuko Wanijima Mi Nov 04, 2015 4:01 pm

Jack war davongehüpft. Direkt auf Ringo zu und verpasste ihr nun eine 1-A äffische Pflegekur. Zumindest wollte der Oni das tun. Aber die Begeisterung der Blonden hielt sich arg in Grenzen. Ahiko derweil amüsierte sich königlich und entschied sich dazu der Sauberkeit ihrer Kollegin mit Seife nachzuhelfen. Wanji guckte der Unterhaltung amüsiert zu. Zu sehen war nicht viel, aber es war klar, dass sich die Frau vor Seife, warum nun auch immer, irgendwie fürchtete. Nach einigem Fauchen, Drohen und Spritzen von Wasser, packte die Halbisketanierin Jack und schmiss ihn auf Ahiko. "Iiieeek!", kreischte das Wurfobjekt erschrocken. Da diese nun Mal frontal zu Ringo stand und die Schwerkraft ihr übriges tat, klatschte der Affe der jungen Frau direkt auf ihre Oberweite. "Treffer versenkt", murmelte der Alte, als er sah, dass es Jack gut ging. "Dudududu! Du böse! Nicht werfen!", motzte Jack Ringo an, während diese zu Wanji flüchtete. Der Affe kletterte schmollend auf die Schulter der Frau und hielt sich nun dort an ihren Haaren fest.
Ringo war bei ihm angekommen, stellte der Mönch fest. Es überraschte ihn etwas, das er anscheinend ihr sicherer Hafen vor ihrer Freundin darstellte. Er liess es unkommentiert und genoss die Präsenz einer jungen Frau neben sich. Dann bewegte sie den Kopf, leicht nur, aber im Augenwinkel bemerkbar. Neugierig folgte er dem immer grösser werdenden Blick der jungen Dame, um schlussendlich bei seinem Unterleib anzukommen. Breit grinsend schaute er zurück in ihr immer röter werdendes Gesicht. Sie stotterte etwas, das sich wie 'Kompliment' anhörte, anscheinend mochte sie was sie sah. Auch wenn der Rest der Verpackung wohl eher älter als gewünscht aussah. Mehr spasseshalber als ernst fragte Wanji sie deshalb: "Na, willst mal ausprobieren?" Damit lehnte er sich zurück, freiere Sicht für sie und auch führ ihn, allerdings nicht auf dieselbe Sache. Wahrscheinlich würde sie die Seife als geringeres Übel ansehen und wieder zu ihrer Freundin flüchten.
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Beitrag von Gast Fr Nov 06, 2015 8:12 am

Ahiko fing Jack auf, als er direkt auf ihrer Brust aufschlug, sodass er nicht ins Wasser rutschte, sie half ihm aug ihre Schulter zu klettern und fragte besorgt, wahrend sie ihm hinterm linken Ohr kraulte: "Alles in Ordnung Jack?" Seltsamerweise machte ihr das bei einem Tier (beziehungsweise Oni) nicht das Geringste aus, was sie auch wunderte. Dann blickte sie jedoch wieder zu den beiden und lachte. Ringo mit rotem Gesicht zu sehen, das sah man wahrlich nicht alle Tage. Und als der Alte fragte, ob sie 'es' ausprobieren wollte (es war offensichtlich, was er meinte) konnte Ahiko nicht mehr und musste erneut schallend loslachen. Jack bekam dadurch eine kleine Schüttelmassage, doch die war nicht zu stark, Ahiko wollte ihn nicht zu sehr durchschütteln: "Ri-chan, bist du sicher, dass du da drüben sicherer als hier bist?", dabei grinste sie und winkte mit dem Stück Seife. "Außerdem hat Jack schon richtig angemerkt, du bist dreckig und stinkst."

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Beitrag von Sarutobi Ringo Sa Nov 07, 2015 3:08 pm

Immer noch so gut gelaunt, die ganze Bande. Ringo wirkte ein wenig wie das sprichwörtliche Kaninchen vor der Schlange, während Wanji die Situation viel zu sehr genoss. Die vier Worte, die er von sich gab, weckten sie zuverlässig aus ihrer Starre. Verwirrung spiegelte sich einen Augenblick lang in ihrer Miene, ehe sie die blassblauen Augen verengte, sich fasste. Die Röte ebbte zu schwach rosigem Schimmer ab. Nein. Soviel Höflichkeit wär des Guten zuviel, entgegnete sie. Immerhin hatte Ringo wahrgenommen, dass der alte Mönch sich einen Spaß mit der jungen Frau erlaubte, und nahm den Spruch gelassener.  Darum blieb sie auch an Ort und Stelle, anstatt erneut die Seite zu wechseln.
Ahiko hatte das Äffchen, welches sie mit ihrem Vorbau gefangen hatte, inzwischen vom Balkon auf die Schulter umgesiedelt und lachte sich halb tot. Es schüttelte sie regelrecht, auch wenn sie es wohl unterdrücken wollte, und meinte, ob es nicht bei ihr sicherer wäre.
Ringo lehnte sich an den Beckenrand, hob die Ellenbogen aus dem Wasser und auf der Kante ab. Schaute sogar erneut zu Wanji und nahm die gleiche Haltung ein wie er. Als wolle sie sich in ihn und seine Sicht der Dinge hineinversetzen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier sicherer bin, entgegnete sie mit leichtem Lachen. Jede von uns hat einen Kerl auf ihrer Seite. Meiner aber hockt immerhin nicht auf mir. Ohne hinzusehen, streckte sie den erhobenen Zeigefinger in Richtung des Mönchs. Keine Einladung, nein. Sie ließ es nett klingen, ohne Schärfe in der Stimme.
Damit schien sie es gut sein lassen zu wollen, was die Wahl des Platzes anging. Hatte die Röte bis zu einem Bruchteil der Leuchtkraft niedergekämpft und sich in eine bequeme Haltung gebracht. Nun atmete Ringo tief und geräuschvoll ein und aus. Ich werde nun entspannen. Dafür sind wir schließlich hier, nicht? Sie schloss demonstrativ die Augen, legte den Kopf schief und ließ ihn auf einer Schulter ruhen.
In ihrem Inneren tobte sich der Wasser-Oni aus. Ikon war in seinem Element, und er drängte ihren Ki-Fluss förmlich, den entsprechenden Weg zu nehmen. Der besagte Weg führte für Wasser nordwärts. Im Augenblick wußte Ringo nicht, wo Norden war, doch das war auch nicht nötig. Ikon zog bereits von allein in die einzige Richtung, in die der Oni zerren konnte.
Das Lesen im Wellenspiel entfaltete sich wie eine Seerose in ihrem Geist. Blühte auf und ließ sie die Anwesenheit der zwei anderen Menschen im Becken spüren wie zwei Lagerfeuer. Zwei Flammen, die etwas abstrahlten, was keine Wärme spendete. Da sie keinen besseren Ausdruck kannte, bezeichnete sie die Strahlung des Lebens dennoch als Hitze.
Das Lesen im Wellenspiel ließ Leben spüren. Was es nicht zu spüren vermochte, war Ki. Hätte Ringo der Angelegenheit mehr Aufmerksamkeit geschenkt, hätte sie vielleicht bemerkt, dass der Affe Jack nicht auf ihrer "Wellenspiel-Karte" auftauchte. Er war, wenn man so wollte, gerade eine unsichtbare Figur auf dem Shogi-Brett...

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Timeskip zum Abend und tbc: Mietbaracken


Zuletzt von Sarutobi Ringo am Sa Dez 05, 2015 8:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Rafuko Wanijima Fr Nov 27, 2015 11:07 am

Jack fühlte sich auf der weiblichen Schulter mit dem tollen Ausblick nach unten pudelwohl und begann wieder, nachdem der Lachkrampf abgeklungen war, wieder die Dame zu lausen. Wirklich etwas zu finden war nicht, aber die Bewegungen waren noch im motorischen Gedächtnis des Affen gespeichert. Selbst wenn der Oni sie nicht verstand, er führte sie aus. Es war eine erlaubte Aktion und wenn er dabei die Aussicht geniessen durfte, war es ihm nur recht.
Trotz des Spruches empfand Ringo Wanji anscheinend als kleinere Bedrohung als ihre Freundin, die noch immer die Seife in Griffnähe hatte. Der alte Mönch hätte gerne gewusst, was es mit der Seifengeschichte auf sich hatte, aber die arme Frau war schon genug aufs Korn genommen worden. Ausserdem, wie sie schon sagte, waren sie zur Entspannung hier. Die Blonde schloss die Augen und auch wenn es relativ unbequem aussah aus Wanjis Sicht, für sie war es anscheinend gemütlich. Der Ältere liess sich seufzend etwas weiter ins warme Wasser gleiten und schloss ebenfalls die Augen.
Ein kleines 'Platsch' war zu hören. Jack war nun doch ins Wasser gesprungen. Zumindest an einer Stelle wo sich eine Pfütze gebildet hat und er bequem drin sitzen konnte, ohne schwimmen zu müssen. Von der Seife hatte er sich ein Stück abgebrochen und schäumte sich damit, wie er schon bei einigen Menschen gesehen hatte, ein. Dann rollte er sich in der Pfütze bis das Wasser die Seife herausgeschwemmt hat. Danach, definitiv sauberer, sprang er um das Bad herum, platzierte sich wieder auf Ringos Schulter und began sie abermals zu lausen. "Dreckig, dreckig...", murmelte der Makake immer wieder dabei.

Timeskip zum Abend+tbc: Mietbaracken I

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