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Beitrag von Alter Eremit Mi Aug 26, 2015 11:55 am

das Eingangsposting lautete :

Die Mietbaracken: Mehrstöckige Häuser von einfacher Bauart. In ihnen wohnen jene Städter, die sich ein eigenes Haus nicht leisten können. Dies trifft natürlich auf den Großteil der einfachen Arbeiter zu.
Die Baracken-Viertel gelten als eine Art "faule Stelle im Apfel". Hier geht niemand gern hin, wenn er nicht muss, was diese Gegend natürlich zu einer Brutstätte der Kleinkriminalität macht. Hier rekrutieren Bandenführer gern neue Leute, denn für wenig Geld tut so mancher armer Arbeiter viel.
Dabei bieten die Banden gleichsam eine Art löchrigen Schild gegenüber den Doshin. Die Polizisten kommen nur ungern her - in den Schatten lauern schmutzige, nichtsdestotrotz scharfe Messer.

P.S. Die Durchnummerierung der Topics in I, II und III erfolgt rein aus der Bequemlichkeit, wenn mal zwei Gruppen von Spielern die Mietbaracken nutzen möchten, sich aber nicht im gleichen Topic aufhalten wollen.
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Beitrag von Rafuko Wanijima Mi Apr 06, 2016 1:00 pm

Ringo bedankte sich dafür, dass er die Wachen von ihrer Fährte abgehalten hatte. Es klang allerdings etwas zerknirscht. Der Haarlose nahm es nicht persönlich, die junge Frau hatte gerade eine Mission verpatzt und musste sich wohl gerade eingestehen, dass es auch noch viel Schlimmer hätte kommen können. Im übelsten Fall wäre wohl sie an der Stelle des Mannes gehangen. Ihn würde der Gedanke auch äusserst beunruhigen.
Immerhin wollte sie den Oni nicht stehlen, das war beruhigend zu hören. Ab ihrer Erklärung, dass er gestern der bessere Spieler gewesen wäre, lachte er gutmütig. "So ist wohl das Leben, manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Es wird schon wieder, Ringo. Da bin ich mir sicher", versuchte er die geknickte Blonde aufzuntern. "Das Leben geht weiter." Was Jack angestellt hatte, wollte sie ihm nicht sagen, also blickte der Mönch seinen kleinen Oni an, der nur verwirrt zurückblickte. Er war sich zumindest keiner Schuld bewusst. Wenn man eines sagen konnte, dann das, dass Jack richtig schlecht im Lügen war. Er nahm den Tee an, den Ringo ihm unterwegs gereicht hatte. Blies erst kurz, bevor er einen himmlisch wärmenden Schluck nahm. "Das tut gut!"
"Rin sau'r? Warum? Was hat Jack falsch g'macht?", fragte der Affe nachdem er mit seinem Apfelstück fertig war. Anscheinend störte es ihn wirklich, dass er den Punkt nicht verstand. Wanji war einfach, er sagte alles klar, wenn etwas schlecht war. Aber das Weibchen war schwierig. Der Mönch reichte dem Makaken das nächste Apfelstück, worüber er sich dann sofort wieder hermachte. Laut ihr war die Organisation friedlich gesinnt, für Ordnung. Er fragte sich jedoch auch welche Art von Politik dahintersteckte. Es ging wohl nicht von der Regierung aus, ansonsten würden sie sich nicht derartig vor den Doshin geheimhalten müssen. Es war also etwas Eigenständiges. Während Wanji überlegte, bereitete Ringo den Reis zu. Bald darauf gab sie ihm eine Schale. "Ebenfalls." Stäbchen benutzte er seine eigenen. Dennoch überlegte er weiter, während er langsam ass. Man hörte ab und an von geheimen Aktionen, aber nie fand man wirklich Beweise. Auch wurden sie relativ erbarmungslos gejagt, beziehungsweise als Exempel öffentlich aufgehangen. Also war die Regierung wohl nicht gerade glücklich über sie. Aber wenn sie für den Frieden arbeiteten, dann konnte ihr Ziel nicht sein die Regierung zu stürzen, oder? Vielleicht sollte er die junge Frau möglichst im Auge behalten, sofern es ging. "Ist es nun nicht etwas gefährlich hier zu bleiben? Mein Weg jedenfalls führt nach Süden nach Kasai. Ich würde mich über etwas Reisebegleitung definitiv freuen. Ich habe im Austausch für den Oni auch genügend Proviant für uns beide bekommen", bot er ihr an. Jack fiel dabei fast das Apfelstück aus der Hand. "Neinneinnein! Nich mitnehm'n! Mag mich net!"
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Beitrag von Sarutobi Ringo Mi Apr 06, 2016 6:20 pm

Der Mönch war einfach zu freundlich. Ringo konnte sich nur schwer gegen die ausdauernde Angriffswelle von Aufmunterungen zur Wehr setzen, und so gab sie ein leichtes Lächeln gegen das Lösegeld von "Das Leben geht weiter" frei.
Wahrhaftig ein Mönch, murmelte sie, Ihr mögt es eindeutig nicht, dass meine Seele in den Tiefen der Enttäuschung vor sich hin köchelt. Sie lächelte auch, als Wanijima ihren Tee lobte. Sogar noch etwas weiter.
Das Äffchen indes konnte sich nicht so ganz in die Situation einfühlen. Jack war verwirrt, und als seine Futterluke keinen Nachschub mehr hatte, ließ er dieser Verwirrung freien Lauf. Um sofort wieder zu schweigen und zu schlemmen, als sein Herr ihm ein weiteres, saures Stück Frucht reichte. Ringo musterte den Affen aufmerksam und rätselte, wieviel von Jacks Gebaren sie sich wohl eingebildet haben mochte und was wirklich passiert war.
Der Reis war fertig zum Verzehr, und sie aßen. Ringo schaute über den Rand der Schale hinweg weiter zu Jack, doch ihr Blick flackerte zu Wanijima hin, als dieser das Wort ergriff.
Gefährlich, dachte sie bei sich. Nicht gefährlicher als vorher. Doch ich wollte wirklich nicht bleiben. Sie blickte interessiert drein, als Wanji von Kasai sprach, und hielt im Essen inne. Gerade wollte sie antworten, da warf Jack wieder etwas ein. Obwohl er noch Fressen hatte.
"Neinneinnein! Nich mitnehm'n! Mag mich net!"
Tss. Ringo lachte kurz, offenbar von dem Einwand überrascht und amüsiert. Euer Affe. Manchmal macht er einen... denkfaulen Eindruck. Andererseits aber ist er unglaublich klug, wenn ich es recht bedenke. Sie zupfte mithilfe der Stäbchen einige Reiskörner von der Wange und schob sie sich in den Mund. Kasai ist Euer Ziel? Da käme ich gern mit, Wanijima-san, Danke für die Einladung. Sie verneigte sich, erhob sich dann jedoch und schritt um die Kochstelle herum, um sich dicht vor Jack wieder in der Hocke niederzulassen.
Du kennst dich nicht mit Frauen aus, versetzte sie, Glaubst, ich mag dich nicht? Solang ich noch mit dir rede, bist du gar nicht in Gefahr. Sie hob die Stäbchen, bewegte sie ein wenig vor Jacks Gesicht herum - und schnappte plötzlich damit das Apfelstück aus Jacks Hand. Hah!, rief sie triumphierend, als sie den Schnitz außer Reichweite zog. Ich hab es. Du kriegst es wieder, wenn ich mit dir und deinem Mönch nach Kasai gehen darf. Na? Sie ließ das Obst vor Jack umherpendeln, gerade zu weit weg für ihn.
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Beitrag von Rafuko Wanijima Mo Apr 11, 2016 2:58 pm

"Eine saure Miene steht jungen Frauen wie dir auch nicht gut zu Angesicht. Lächelnd bist du hübscher", zwinkerte er Ringo halb geflirtet zu. Ausserdem war sie wohl mit guter Laune auch viel einfacher zu handhaben. Ihre Stimmung wurde noch weiter über das Lob des Tees gehoben und die Atmosphäre im Zimmer wurde wieder angenehm warm.
Der Reis war eifnach, keine speziellen Gewürze oder sonstige Beilagen, genauso wie Wanji es mochte. Klar, zwischendurch mochte auch er einen kulinarischen Ausflug, blieb aber meistens bei dem was er kannte. Seine Mutter meinte zu ihm immer: 'Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.' Es war wohl eher eine Kritik gewesen, da der damals noch junge Wanji relativ ungern neue Sachen probierte, aber die Eigenschaft hat sich wohl durchgesetzt. Und bisher hat er auch recht gut damit gelebt. Jack war da anders, er wollte alles probieren, was nur im entferntesten essbar aussah. So kam auch Wanji, durch Jack, in den Genuss einiger exotischer Gerichte, Früchte und wahrscheinlich auch Dinge, die eigentlich nicht gegessen werden sollten, so wie sie schmeckten. Seine inneren Gedanken gaben Ringo ebenfalls Zeit ihre eigenen zu ordnen.
Die Blonde bezog sich erst auf Jack, der sich gegen die Begleitung aussprach, mehr mit dem Argument, dass Ringo ihn nicht leiden konnte als umgekehrt. Es war ein Lob mit einer Menge Salz und Jack verzog schmollend den Mund. Er hatte es verstanden, war aber nicht gerade erfreut. Wanji dagegen liess Ringo die Zeit sich auszusprechen. Jedenfalls willigte sie ein mitzukommen.
Aber etwas Affen-hänseln musste wohl doch noch sein. Sie schnappte mit ihren Stäbchen Jacks Apfelstück. Dieser hangelte knurrend nach der Frucht. "Ey! Gib z'rück!" Sie wollte auch Jacks Einstimmung. Wanji betrachtete die beiden grinsend. Es war unterhaltsam zuzusehen und vielleicht war es auch gut für Jack, wenn er etwas Gesellschaft ausser dem alten Mönch bekommt. "N'gut... Nich sau'r?" Jack hatte eingewilligt und fragte doch nochmals nach, ob sie nicht sauer wäre. "Es ist etwas unfair von ihm zu verlangen sofort Frauen zu verstehen, wenn er vorher nur mich wirklich kannte, oder?" Wanji grinste breiter, als Jack sein Apfelstück zurückkam und Ringo halbwegs interessiert betrachtete. "Weibchen.. begleitet uns... kleine Mensch'n bald?", wollte Jack wissen. Ganz hatte er die Fortpflanzung nicht kapiert, aber er war zumindest so weit, dass es einen weiblichen und männlichen Vertreter derselben Rasse benötigte. "Neinein, keine Sorge. Keine Kinder hier. Aber wenn wir gerade dabei sind. Sag mir einfach, wann du aufbrechen willst. Ich wäre startklar aber habe kein Problem damit auch eine Weile bis ein paar Tage zu warten. Ich habe keine Eile. Ausserdem wäre es wohl verantwortungslos eine junge Frau alleine durch die Gegend wandern zu lassen. Das zieht Blicke auf sich." "Blicke? Böse? Müss'n sie b'schütz'n?" "Denke nicht, sie wird sich wehren können. aber nach aussen mag es dann wohl so aussehen. Oder umgekehrt, sie beschützt mich", lachte der alte Mönch und leerte seine Reisschale.
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Beitrag von Sarutobi Ringo Mi Apr 13, 2016 4:50 pm

Lächeln macht hübsch. Ach weh. Ringos Augen wurden schmal. Das ist schon weniger wahrhaftig ein Mönch, entgegnete sie kühl. Hätte allerdings auch frostiger in ihrer Antwort sein können. Letztlich mochte sie natürlich Komplimente so wie jede andere Gleichaltrige... oder wie generell jede Angehörige des weiblichen Geschlechts. Sie hörte solche Dinge ja sowieso eher selten.

Jack zu ärgern, war indes weniger befriedigend. Er war kläglich in seiner Konversation, wobei Wanijima ihn verteidigte.
"Es ist etwas unfair von ihm zu verlangen sofort Frauen zu verstehen, wenn er vorher nur mich wirklich kannte, oder?"
Möglich, lenkte Ringo ein. Und ließ es zu, dass Jack sein Apfeilschnitzchen zurück bekam. Wobei Ahiko den alten Mönch auch als "Perversling" bezeichnet hat. Ihr lag auf der Zunge, dass der Affe sicherlich dennoch das Eine oder Andere aufgeschnappt haben mochte.
Just als Jack unter Beweis stellte, dass er in der Tat mehr wußte. Zumindest etwas.
Ringos Augen wurden riesig.
"Neinein, keine Sorge. Keine Kinder hier. Aber wenn wir gerade dabei sind."
Ringos Augen wurden noch viel riesiger.
Dann gings doch um was anderes. Ein Glück. Die Hand, welche die Reisschale hielt, war bereits darauf gefasst gewesen, das Essen in eine ganz gewisse Richtung zu werfen. Das Gespräch entfernte sich vom Heißen Pflaster, und einige Momente lang verfolgte Ringo sogar andächtig, wie sich Mönch und Affe darüber unterhielten, wer wen beschützen würde.
Ich werde mich nie wieder sicherer fühlen, entgegnete Ringo diplomatisch. Ich habe hier nichts weiter zu tun. Und warte auch auf niemand mehr. Sie machte eine Pause, um die letzten Reste Reis aus der Schale zu schlürfen. Packen wir also. Jeder Tag auf der Straße ist ein schöner Tag.
Sie begann, die Kochstelle abzuräumen, was recht einfach getan war. Sie nahm die glimmenden Kohlen aus dem Becken und kippte sie in in ihren Feuerträger, worin bereits trockenes Moos und Stücke von Baumpilzen lagen. Anschließend, nachdem die Brandgefahr aus dem Spiel war, schob sie einfach die Bodenplatte wieder an die vorgesehene Stelle und ließ die Kochstelle dadurch verschwinden.
Habt Ihr den Weg nach Kasai schon oft gemacht?, fragte sie beiläufig.
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Beitrag von Rafuko Wanijima Mo Mai 02, 2016 2:06 pm

Es war eindeutig unterhaltsam Ringo während einem Gespräch zu beobachten und erfrischend. Sie trug ihre Emotionen und Gedanken frei auf dem Gesicht. So sah er auch wie geschockt sie bei der Andeutung von Kindern war. Wäre Wanji etwas fieser gewesen, wäre sie wohl davon gerannt. Allerdings hatte sie wohl schon eine schwierige Nacht gehabt, da wäre es wie Salz in eine Wunde zu reiben, unnötig. Ausserdem wollte er nicht die Reisschale an seinen Schädel geknallt bekommen. Immerhin hatte er kein Polster aus Haaren die einen Teil abfangen konnten. Bei dem Gedanken rieb er sich die wohlgeformte Glatze. Jack gab nun Ruhe, alle Fragen beantwortet und schnappte sich das letzte Stück Apfel.
Ringo begann abzuräumen und Wanji beobachtete wie die Feuerstelle im Boden verschwand. Das war eindeutig recht praktisch. Dann kam Ringos Frage wie oft er den Weg schon gemacht hatte. "Hm, einmal. Ich war Mönch in Kasai und wollte mich in Sakakabe weiterbilden und mehr lernen. Da war ich noch jünger, etwa 40. Es war eine schöne Reise der Küste entlang, das muss ich sagen. Es gibt viele kleine Fischerdörfchen die nicht auf der Karte verzeichnet sind, allesamt mit ihrem eigenen Charme. Aber denke heute würde ich eher durchs Inland gehen, der Weg ist definitiv kürzer. Vielleicht kenne ich ja einen der alten Knochen in Kasai noch. Dort war ich eine lange Weile", plapperte der Alte fröhlich von der Vergangenheit. "Ah, ich traf auf der Reise auch eine kleine Gruppe Tanuki. Fröhliche Gesellen für Yokais, muss ich sagen. Im Austausch für etwas Reis gaben sie mir etwas Alkohol. Wenn du je welchen bei Tanuki ertauschst, sei vorsichtig. Das Zeugs haut rein! Ich fand später meine Kleider in der Gegend verstreut wieder mit dem grössten Kater meines Lebens. Fand aber glücklicherweise alles wieder." Bei der Erinnerung kicherte der Mönch. "Hach ja, es war definitiv eine Erlebnisreiche Reise. Und eine Lange. Wenn wir bis am Abend im nächsten Dörfchen sein wollen, sollten wir langsam aufbrechen. Sag mir, wann du bereit zu gehen bist." "Los gehts! Los gehts! Grosse Reise!", rief Jack aufgeregt. Wanji erinnerte sich, dass Jack tatsächlich noch keine Grosse Reise erlebt hatte. Er konnte seine Aufregung verstehen.


tbc: Auf dem Tigerpfad I


Zuletzt von Rafuko Wanijima am So Mai 15, 2016 3:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Sarutobi Ringo Sa Mai 07, 2016 10:50 am

In der Tat, Ringo hatte eine schwierige Nacht gehabt. Wobei der alte Mönch wohl alsbald feststellen dürfte, dass für die junge Kunoichi unruhige Träume zum Alltag gehörten. So, wie sie jetzt aussah und gelaunt war, würde sie noch öfter sein. Für ein zerzaustes Äußeres und grimmeliges Inneres brauchte Ringo Sarutobi nämlich keinen Verrat einer Freundin, sondern einfach nur einen gewissen Wasser-Oni, der sich nach eigener Aussage "vom Mond angezogen" fühlte.
Die Sonne, plätscherte Ikon gerade, hat viel, viel Licht, ist aber nur daumengroß. Ich glaube, nachts läuft sie weg, weil sie Angst hat vorm Mond!
Wenn du wirklich wirklich wirklich drüber nachdenkst, ist es nicht so hart
, pflichtete Ukon bei.
Akon weinte, es klang wie heiße Steine im Regen.
Derweil sprach Wanijima.
"Ich war Mönch in Kasai und wollte mich in Sakakabe weiterbilden und mehr lernen. Da war ich noch jünger, etwa 40."
Ringo starrte ihn an. Alt. Der Alte war steinalt. Und hatte entsprechend viel erlebt. Die Geschichte mit der Tanuki-Begegnung klang feierfreudig. "Im Austausch für etwas Reis gaben sie mir etwas Alkohol. Wenn du je welchen bei Tanuki ertauschst, sei vorsichtig. Das Zeugs haut rein! Ich fand später meine Kleider in der Gegend verstreut wieder mit dem grössten Kater meines Lebens. Fand aber glücklicherweise alles wieder."
Ringo lächelte leicht. Dieser Sake klingt wie etwas, was ich gern jemandem untermischen würde. Sie dachte dabei direkt an Ahiko. Vielleicht würde sie dem Mädchen verzeihen, wenn sie zum Ausgleich von diesem Yokai-Gebräu trank.
Ich bin bereit, wenn Ihr es seid. Ringo hatte in Windeseile ihre wenigen Habseligkeiten zusammengeklaubt, inbegriffen einige Dinge aus dem Vorrat der Wohnung, welche nun wohl verwaist sein würde, bis der zuständige Chunin einen neuen Genin einquartierte. Sie ordnete halbherzig ihr Haar, schulterte ihr Gepäck und setzte den Flechtkorb auf. Holen wir meine Ziege.

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tbc: Auf dem "Tigerpfad" I
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